Modorimasu

Modorimasu – Blog zur Japanreise im Sommer 2012, 2019 und Un-/Interessantes in und rund um Japan

Freitag, 12. Oktober 2012

Modorimasu Kyoto!




Fast drei Monate haben wir gebraucht, um unsere Eindrücke, die wir in einer Woche Kyoto gesammelt haben, einigermaßen zusammenzufassen. Natürlich würden uns noch weitere Posts zu Kyoto einfallen, so beispielsweise ein Bericht über unseren letzten Tag, an dem wir u.a. Higashi Hongan-ji besucht haben oder aber ein Bericht über unterschiedliche Arten von Restaurants und was man in bestimmten Lokalen beachten sollte, um an sein Essen zu kommen. Aber Higashi Hongan-ji war eine einzige Baustelle und wir haben auch die Befürchtung, dass uns unser Gedächtnis langsam im Stich lässt, wenn wir uns nicht allmählich auch den anderen Reisezielen widmen - schließlich waren wir ja nicht nur in Kyoto.

Und trotzdem. Kyoto schafft es immer wieder, uns völlig in den Bann zu ziehen. Wir haben die sieben Tage, die wir dort hatten, intensiv genutzt. Auch wenn wir es durchaus genießen, uns dem Müßiggang hinzugeben, so kamen wir zu keinem Zeitpunkt auf die Idee, dies in Kyoto zu tun. Wir sind mit vielen Plänen für unseren nächsten Besuch abgereist, nicht nur mit Plänen, die dadurch entstanden sind, dass wir nicht alles geschafft haben, was wir uns vorgenommen hatten, sondern mit Wünschen, von denen wir bereits vor unserer Ankunft wussten, dass sie sich in dieser kurzen Zeit nicht verwirklichen lassen. Damit wir sie bis zum nächsten Mal nicht vergessen, ein kleines Gedächtnisprotokoll:

Was wir nicht geschafft haben und auf das nächste Mal vertagen mussten:
  • Hieizan: alle drei Bezirke, aber vor allem die Ruine im Bezirk Saitō, Informationen über Sōhei
  • Fushimi Inari Taisha: Gipfelsturm

Was wir noch nicht kennen und unbedingt sehen möchten:
  • Kōryū-ji
  • Tōfuku-ji
  • Kurama-dera 
  • Daitoku-ji, hier vor allem: Kōtō-in, Ōbai-in
  • Der kaiserliche Park des Kyoto Gosho
  • Tō-ji

Wenn wir so darüber nachdenken, möchten wir auch wieder an Orte zurückkehren, die wir besonders schön fanden aber für die wir in diesem Jahr keine Zeit einplanen konnten. Während Kinkaku-ji und Ryōan-ji diesbezüglich nicht zu unseren Favoriten zählen, fänden wir ein Wiedersehen mit
  • Kiyomizu-dera
  • Sanjūsangendō
  • dem Takoyaki-Laden im Norden von Kyoto
durchaus wünschenswert.

Hier aßen wir 2010 unvergesslichen Takoyaki mit tanzendem Katsuobushi darauf.


Und wenn ich mir diese schöne Postkarte anschaue, deren Ankunft einen trüben Tag Ende September erhellt hat, dann bekomme ich wieder richtig Lust, nach Arashiyama zu fahren...


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