Modorimasu

Modorimasu – Blog zur Japanreise im Sommer 2012, 2019 und Un-/Interessantes in und rund um Japan

Montag, 10. Juni 2013

47 Ronin – Konsequent oder Verblendet?


Jeder in Japan kennt die Geschichte der 47 Ronin aus Akō jap. 四十七士, Shijūshichi-shi (WIKIPEDIA, neues Fenster). Vorweg: ich persönlich finde die Geschichte, warum die Ronin so gehandelt haben, faszinierend und nachvollziehbar. Zanzi nicht! Aber sie sagt hier ja schon länger nichts mehr...
Durch Seppuku verbaut man sich leider nach einen Fehler auch die Möglichkeit, es beim nächsten Mal besser zu machen, oder daraus zu lernen.








Mittwoch, 3. April 2013

Ein Sommer mir Coo, im Winter von DUE


So nebenbei!
Etwas spät dran, ... aber der Frühling ja auch! 
Am 15. März gab es im EKO-Haus (größter Tempel außerhalb Japans [Duesseldorf]) eine Veranstaltung mit dem Regisseur HARA Keiichi, dessen Film "Ein Sommer mit Coo (Kappa no coo to natsu-yasumi)" gezeigt wurde. Anschließend gab es noch eine kleine Diskussionsrunde mit ihm.
Vorher sprach der Direktor des EKO-Hauses Professor Takao AOYAMA und der jap. Generalkonsul aus Duesseldorf Kiyoshi KOINUMA noch einige Begrüßungsworte.





Für diejenigen die nicht wissen was ein Kappa ist, hier ein Auszug aus Wikipedia!
Als Kappa (jap. 河童; dt. „Fluss-Kind“) wird ein fiktives Wesen der japanischen Mythologie bezeichnet, das zur Kategorie der Yōkai, den Dämonen, gehört, aber auch Züge einer „niederen“ Gottheit, eines Kami, trägt. Es ist eine Kreatur, die mit Wasser in Verbindung gebracht wird, und eine der bekanntesten Kreaturen des japanischen Volksglaubens, dem Shintō. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurde es in leicht abgewandelter Form ein inoffizielles Nationalsymbol Japans.
Der bevorzugte Lebensraum des Kappa ist das Wasser; normalerweise ein langsam fließendes Süßwasser oder ein Teich, gelegentlich wird es auch im Zusammenhang mit Salzwasser geschildert. Häufig wird das Kappa als klein, in der Größe eines dreijährigen Kindes geschildert, in manchen Varianten hat es auch die Größe eines zehnjährigen Kindes. In einigen Aufzeichnungen ist der gesamte Körper behaart, in anderen wiederum mit Schuppen überzogen. Es riecht fischig und ist häufig von blau-gelber Farbe mit einem blau-schwarzen Gesicht. Fast immer hat es einen Rückenschild, sein Gesicht hat scharfe Züge und einen schnabelförmigen Mund. Diese Elemente existieren in zahlreichen Variationen.
In den meisten Erzählungen haben die Hände und Füße Schwimmhäute. Der linke und der rechte Arm sind miteinander verbunden, die Arme können von einer Seite zur anderen gleiten und sind biegsam.
(Quelle: WIKIPEDIA)

Ein Kappa ernährt sich in der Regel von Fischen. Anlocken kann man ihn auch sehr gut mit Gurken.
Er besitzt eine Aushöhlung am Kopf in der sich Wasser befindet. Trocknet diese aus, oder verliert er das Easser, so versagen seine Kräfte, oder er kann sogar sterben.


 Netsuke in Kappa Form




Bei der anschließenden Diskussion wurden die Fragen der Zuschauer beantwortet.
Da der Film etwas länger ging, waren nicht ganz so viele Zuschauer anwesend, obwohl sie für die ganz Kleinen noch extra eine Tatamimatte hingelegt hatten.

Leider hatten wir keine Kamera dabei, daher hier an dieser Stelle, der Bericht des Generalkonsulats Düsseldorf.

Da ich nicht weiss ob ich den Artikel hier hinein kopieren darf, hier der Link:

 Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf 在デュッセルドルフ日本国総領事館


Mittwoch, 27. Februar 2013

Delikatessen auf eigene Faust


Asakusa ist immer einen Besuch wert, wenn man bummeln oder shoppen möchte, Geschenke sucht oder sich für Architektur interessiert, denn Asakusa hat ein neues Kultur und Touristeninformations-Center welches vom bekannten Architekten Kengo Kuma erbaut wurde. 

Architekt Kengo Kuma, Asakusa, Tokyo


Nicht weit davon entfernt befindet sich ja auch der "Sky Tree".


Sky Tree


Auch kulinarisch wird man hier fündig, man stösst sogar auf nicht alltägliche Gaumenkitzler. Hunger haben wir ja in Japan des Öfteren, und Ausgefallenes darf es auch sein; wo wir schon beim Thema sind! Es war einer der ganz wenigen Tage, an denen wir allein essen gehen mussten / konnten / durften. Den Tag wollten wir nutzen, denn wir wollten auch mal etwas in Tokyo essen, was nicht zur Haute Cuisine gehört, sondern Einfacheres, was man in Deutschland nicht unbedingt bekommt, oder isst.




Montag, 4. Februar 2013

Wieder in Tokyo

Die letzten Wochen, nein Monate (!) haben wir unseren Blog etwas (?) schleifen lassen. Das lag mitunter daran, dass wir doch immer wieder recht arbeitsintensive Phasen hatten, aber erschwerend kam natürlich hinzu, dass die Erinnerungen unaufhalsam verblassen, je mehr Zeit vergeht – und es ist nicht sooo einfach, nach so vielen Monaten im kalten, grauen Deutschland zu sitzen und über unsere schönen Tage im heißen Tokyo zu berichten. Aber jetzt sind wir - oder zumindest ist Samoht - wieder da!  Auch wenn seither viel Zeit ins Land gegangen ist, werden die nächsten Posts von Tokyo handeln. Das war der 3. und letzte Part unserer Sommerreise 2012 und es würde tatsächlich etwas fehlen, wenn wir davon nicht berichten würden, denn in dieser letzten Woche haben wir vor allem eines getan: Gegessen was das Zeug hält, und zwar Leckereien, in deren Genuss wir ohne unsere japanische Verwandtschaft sicher niemals gekommen wären. Weder hätten wir gewusst wo wir so etwas erstehen können, noch hätten wir all die edlen Gerichte bezahlen können.

Um uns daran zu erinnern, wo wir denn im Dezember stehen geblieben sind...



... ja, von den wunderschönen japanischen Alpen fuhren wir mit dem praktischen Kosokubasu zurück nach Tokyo. Es war eine angenehme, entspannende und recht günstige 2,5 Std-Fahrt.