Eigentlich bin ich im Augenblick mit anderen Dingen beschäftigt, aber langsam bin ich es auch leid, dass mir jedes Mal, wenn ich in unseren Blog schaue, Samohts "Makakenkacke" entgegenkommt. Ich muss wohl etwas unternehmen, damit sein Post zumindest nicht mehr auf der Startseite ist.
Neben wilden Säugetieren (vgl. Teil I des Berichts) haben wir auf unserer Reise natürlich noch jede Menge anderer Wesen gesehen. Da waren schläfrige Katzen nicht nur auf dem Philosophenweg in Kyoto
Neben wilden Säugetieren (vgl. Teil I des Berichts) haben wir auf unserer Reise natürlich noch jede Menge anderer Wesen gesehen. Da waren schläfrige Katzen nicht nur auf dem Philosophenweg in Kyoto
oder die knuddeligen japanischen Akitahunde, die wie eine Kreuzung zwischen Chowchow und Wolf aussehen und meist irgendwo im Schatten lagen. Ein besonders schönes Exemplar begegnete uns am Ende unserer Wanderung von Magome nach Tsumago. (Bericht über die Wanderung)
Als wir - noch in Kyoto - vom Fushimi Inari Taisha zurückkehrten, trafen wir auf eine Gruppe von Wasserschildkröten, die sich gemeinsam sonnten.
In den japanischen Alpen sahen wir nicht nur zwei Mal kleine, glänzende Frösche.
ein "Fujimi-Frosch" |
ein "Chikuma-Frosch" |
Die Reiher, die sie sicher gern verspeist hätten, haben wir an ganz anderen Stellen immer wieder gesehen.
Graureiher am Byodo-in, Uji |
eine "Nakasendo-Spinne" |
und die vielen Insekten, die Japan zu bieten hat. Auch wenn Insekten und Spinnen sicherlich nicht jedermanns Geschmack sind, sind sie doch wirklich faszinierende Wesen, vor allem wenn man sich die Mühe macht sie sich genau anzuschauen. So hat uns an einem der ersten Abende in Fujimi dieser stattliche Gaganbo einen Besuch abgestattet. Ich habe keine Ahnung, wie diese Viecher auf Deutsch heißen. Sie sehen aus wie riesige Mücken, aber anders als ihre kleinen, fiesen Verwandten stechen sie nicht.
Gaganbo in Fujimi |
Aber zwei Begegnungen sind uns besonders in Erinnerung geblieben.
Einmal, als wir gerade Richtung Nyukasayama aufbrachen, merkte ich, dass sich ein ganz dünnes Wesen mit seinen 5 Beinen verzweifelt an die Beifahrertür krallte und alles tat, um nicht vom Fahrtwind fortgeweht zu werden. Wir hielten sofort an, um uns diesen Kerl genauer anzuschauen und ihn dann im Gras abzusetzen.
Auch wenn dieser Kerl dreibeinig aussieht - er hatte noch fünf von sechs! |
Aber die Begegnung, die uns die größte Freude bereitet hat, war eine kleine Motte, die uns eines Abends in Fujimi aufsuchte. Viele Menschen ekeln sich vor Motten, aber ich bin mir ganz sicher, dass diese Menschen sich noch nie die Mühe gemacht haben, der Motte ins Gesicht zu schauen!
Ist sie nicht hübsch?
Wow, da habt ihr wirklich viele faszinierende Tiere festgehalten.
AntwortenLöschenIch bin absolut begeistert von den Tierfotos! Insbesondere die kleine Motte hat meinen Blick auf diese Lebewesen verändert.
AntwortenLöschen@marieluise
AntwortenLöschen@Anonym
Vielen Dank für die netten Kommentare, wir freuen uns sehr, dass ihr unsere Freude an Tieren - sogar an Insekten und Spinnen - nachvollziehen könnt!
Na gut - ich geb's zu: Diese Motte ist wirklich süß auch wenn ich sowas nicht für möglich gehalten hätte ; )
AntwortenLöschenUnd die Grossen Mücken kenne ich als Schneider...