Eigentlich haette man den Blog erst kurz vor dem Flug im Sommer 2012 eroeffnen sollen! Nun sitzt man hier, schaut immer wieder in das - oder der Blog (richtig ist eigentlich "das", glaube ich, aber mittlerweile hat sich "der" eingenistet. Für die Ohren finde ich "der" angenehmer). Da wir jetzt nicht in Japan sind und die Themen einem nicht zufliegen, aber ich es dennoch doof finde, hier alles bis zum Sommer brach liegen zu lassen, schaut man sich seine alten Bilder an um zu schauen, wo man war und was koennten wir dieses Jahr machen? Welche Orte kennen wir noch nicht? Was koennte uns reizen noch zu sehen? Wie kriegen wir es zeitlich hin? Koennte dass irgendwen interessieren, was wir schon gesehen haben? – Gibt es dazu eine Geschichte, die man erzaehlen koennte?
Boahh, es sind noch Mooonate und es sollte ein kuenftiger Reiseblog werden! – Im Moment ist es eher ein "Es war einmal 2010 eine Reise, von der ich erzaehle, aber eigentlich wollte ich von einer Reise erzaehlen, die wir im Sommer 2012 erst starten, d.h. wir werden noch Mooonate hier in Deutschland sitzen, aber die Zeit überbruecken muessen, damit nicht alle denken, dort wuerde nichts passieren, also brauche ich auch nicht mehr darauf zu schauen – weder heute noch spaeter"
Wenn wir erst mal da sind, sieht die Sache ja anders aus! Ich schweife mal wieder ab und verliere mich in den unendlichen Weiten meiner Gedanken, die nie zuvor ein Mensch ges... Los Scotty!
Du, sagen sollen was du wolltest, - jetzt! Argh, sollte weniger TV schauen, Yoda!
Boahh, es sind noch Mooonate und es sollte ein kuenftiger Reiseblog werden! – Im Moment ist es eher ein "Es war einmal 2010 eine Reise, von der ich erzaehle, aber eigentlich wollte ich von einer Reise erzaehlen, die wir im Sommer 2012 erst starten, d.h. wir werden noch Mooonate hier in Deutschland sitzen, aber die Zeit überbruecken muessen, damit nicht alle denken, dort wuerde nichts passieren, also brauche ich auch nicht mehr darauf zu schauen – weder heute noch spaeter"
Wenn wir erst mal da sind, sieht die Sache ja anders aus! Ich schweife mal wieder ab und verliere mich in den unendlichen Weiten meiner Gedanken, die nie zuvor ein Mensch ges... Los Scotty!
Du, sagen sollen was du wolltest, - jetzt! Argh, sollte weniger TV schauen, Yoda!
Aber jetzt zum heutigen Thema!
Wer kennt ihn nicht, den größten Fischmarkt der Welt? 築地市場
Tsukiji im namensgebenden Stadtviertel des Tokioter Stadtbezirks Chūō.
Im Jahre 1935 erfolgte der Umzug von Nihonbashi nach Tsukiji, wobei die Gebaeude im deutschen Stil der "Neuen Sachlichkeit" erbaut wurde.
Obwohl es ein Arbeitsplatz ist, ist es auch ein Touristenmagnet, für den man frueh aufstehen muss! Um 5:25 Uhr beginnt die große Thunfischauktion. Insgesamt maximal 120 Touristen pro Morgen duerfen das Schauspiel beaeugen, und werden hinter einer Absperrung geparkt – bis 5:50 Uhr.
Danach kommt die zweite Gruppe bis 6:15 Uhr!
Bis zu 3.000 Tonnen Fisch werden hier umgesetzt, jeden Tag!
Der
Markt ist nicht immer für Touristen geoeffnet, da es immer wieder zu
Zwischenfaellen mit besoffenen Gaijin kommt, z.B. ein betrunkener
britischer Knallkopf, der einen gefrorenen Thunfisch umarmt und sogar
abgeleckt hat. Ein japanisches Kamerateam filmte ihn dabei, die
bekannte Zurückhaltung der Japaner war dahin. Fischmarkt Gaijinlos!
Oder
zwei andere schnappten sich einen Handkarren und liefen damit durch die
Halle, gefolgt von schimpfenden Verkaeufern – Laden wieder zu!
Am beliebtesten ist der Fischmarkt ab 8:00 Uhr. Um 13:00 Uhr wird er geschlossen und danach feucht durchgewischt.
Wenn
man dann Appetit bekommen hat, gibt es auch einen anderen Bereich des
Fischmarktes, Uogashi Yokocho, dort dürfen sich auch Touristen staerken. Davon abgesehen geht es auf dem Markt weniger ruhig zu.
Jedoch gibt es so einige Regeln zu beachten und diese sind nicht wenige.
Hier der Link zur PDF Tsukiji-Guide.
Am Eingang wird man schon darauf hingewiesen, auf bestimmte Dinge zu achten. Selbst entworfen und gezeichnet von genervten Haendlern.
Drinnen
geht es geschaeftig zu und überall heizen kleine
Elektro-Fischschlepp-Karren durch die Gegend. Linksverkehr, StVo ist
hier ausser Kraft gesetzt. Man koennte glauben, sie fuehrten zu einem
Bonito-Reanimations-Saal; fehlt nur noch die blaue Rundumleuchte und ein
Defibrillator.
Da wird klar, warum man davon abraet, mit kleinen Kindern hierher zu kommen!
Die
Auswahl ist immens. Meeresgetiere, die man noch nie gesehen oder
gegessen hat, sowie eine große Menge an Messern, Beile, Sägen, Innereien
und Blut.
Auch kleinere Händler sind hier vertreten.
Heute
ist es vielleicht etwas anders, denn die Frage draengt sich ja auf: Aus
welcher Gegend kommt der Fisch eigentlich? Wird jetzt nicht nur die
Frische, sondern auch die Radioaktivitaet begutachtet?
Werden es dieses Jahr mal überpruefen!
Uebrigens ist der Tsukiji kein reiner Fischmarkt, sondern man kann dort auch Obst und Gemüse kaufen.
Meeresananas |
2014 zieht er wieder um, und zwar nach Toyosu, noch etwas näher zum Meer!
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