Am 26.07.2012 fuhren wir mit dem Auto für 2 Tage ins Ryokan nach Chikuma. Wir hatten zwar ein Navi auf Englisch, aber das einzige was auf Englisch war, war die Stimme, die sagte: "Left turn, then right turn und follow the main road". Alle Eingaben mussten auf Japanisch gemacht werden, was mir natürlich die Sache keinen Deut leichter machte. So benutzte ich das Navi mehr als elektronische Landkarte denn als einen Lotsen durch die japanische Bergwelt (so viel zur Aussage: "Navi auch auf Englisch erhältlich").
Zuerst ging es Richtung Kamisuwa (ca. 25 km) wo auch der See mit den Schwanenbooten ist, doch vorher ging es rechts hoch in die Bergwelt. Die Straße schraubt sich schön die Berge hinauf, mit einer tollen Landschaft.
Unsere Strecke zum Ryokan
Größere Kartenansicht
Unsere Strecke zum Ryokan
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Unser Leihwagen, ein Toyota Belta mit Automatikgetriebe, war zwar manchmal etwas am Schnaufen, aber im Großen und Ganzen war er sehr zuverlässig und sparsam. In Kirigamine sind wir bei einer Rast noch mit dem Skilift nach oben auf die Kuppe gefahren, um einen schönen Rundumblick über die Berge bishin zum Fuji-san zu bekommen, der leider von Wolken umringt war (bis auf einen kurzen Moment, als sein Gipfel kurz zu sehen war). Zanzi hatte einen Heidenspaß, sich mit beiden Beinen baumelnd vom Skilift auf den völlig schneefreien Gipfel hochfahren zu lassen.
Die japanischen Alpen, aber vor allem der Fujisan ist – trotz der kleinen, neuen Delle - immer wieder ein erhabener Anblick.
Hier noch ein Panorama. In Quicktime VR oder Flash ist es etwas zu groß, daher nur als kleineres Bild
(4543 x 800 px)
Hier werden im Sommer die Skiers und Schuhe aufbewahrt. Dachte zuerst "Sugoi, Boro Boro!", direkt hin und rein, jedoch stellte sich bei näherer Betrachtung heraus, dass die Gebäude noch genutzt werden.
Im Eingang und im hinteren Raum sieht man schon einige Skier
Weiter ging es zur Hochebene nach Utsukushigahara, wo es auf dem 2.000 m hohen Gipfel des Mt. Ushifuse-yama ein Freilichtmuseum mit moderner Kunst in Form von Skulpturen und Installationen gibt. Dort oben war es leider sehr wolkig, so dass wir leider keinen schönen Rundumblick hatten.
Dort war auch ein älteres Paar, welches sich in der Landschaftsmalerei in Aquarell versuchte.
Es ist eine ideale Strecke zum Motorrad fahren mit schönen Kurven.
Zum Cruisen, ...
... oder heizen.
Weiter ging es dann über die Pässe, die Hochebene entlang, und dann runter durch einige Tunnel, nach Ueda.
Die japanischen Alpen, aber vor allem der Fujisan ist – trotz der kleinen, neuen Delle - immer wieder ein erhabener Anblick.
Hier noch ein Panorama. In Quicktime VR oder Flash ist es etwas zu groß, daher nur als kleineres Bild
(4543 x 800 px)
Hier werden im Sommer die Skiers und Schuhe aufbewahrt. Dachte zuerst "Sugoi, Boro Boro!", direkt hin und rein, jedoch stellte sich bei näherer Betrachtung heraus, dass die Gebäude noch genutzt werden.
Im Eingang und im hinteren Raum sieht man schon einige Skier
Weiter ging es zur Hochebene nach Utsukushigahara, wo es auf dem 2.000 m hohen Gipfel des Mt. Ushifuse-yama ein Freilichtmuseum mit moderner Kunst in Form von Skulpturen und Installationen gibt. Dort oben war es leider sehr wolkig, so dass wir leider keinen schönen Rundumblick hatten.
Dort war auch ein älteres Paar, welches sich in der Landschaftsmalerei in Aquarell versuchte.
Es ist eine ideale Strecke zum Motorrad fahren mit schönen Kurven.
Zum Cruisen, ...
... oder heizen.
Weiter ging es dann über die Pässe, die Hochebene entlang, und dann runter durch einige Tunnel, nach Ueda.
Von Ueda ging es dann weiter nach Chikuma City, wo wir unser Lager für zwei Tage aufschlugen.
Zuerst sind wir aber vorbeigefahren, da wir die kleine Straße nicht gefunden hatten; naja und auf unseren Navi war ja auch kein Verlass, außer dass die Dame uns zu jedem Tempel lotsen wollte, der in der Nähe war!
Das Ryokan war recht groß und sehr schön (Näheres hier im Post von Zanzi). Die Besitzerin mit ihrem amerikanischen Mann waren sehr freundlich und hilfsbereit, und gaben uns auch viele hilfreiche Tips für Ausflüge.
Wir merkten da schon, dass die 2 Tage doch zu kurz waren, um uns die vielen Dinge anzuschauen.
Gerne wäre ich auch noch zur Wasabifarm, zu Ausgrabungen, und und und .... gefahren. Zanzi bekam ganz leuchtende Augen, als Tyler uns erzählte, dass ganz in der Nähe der Obasuteyama sei, wo vor langer, langer Zeit alte Frauen ausgesetzt wurden, damit sie den armen Dörfern in der Gegend nicht zur Last wurden. Zanzi wusste davon aus alten Märchen.
Unsere schönen Zimmer entschädigten uns aber für die entgangenen Ausflugsziele. Wir hatten sogar einen privaten Zugang zu einen Rotenburo, den wir von 21:00 - 8:00 für uns hatten, wenn wir ihn einmal am Tag für eine Stunde buchten. Durch das Bad und durch eine Tür zum Garten ging es zu einer weiteren Tür die, wenn man sie weit öffnet und dann feststellt, gleichzeitig den öffentlichen Zugang verschloss, und somit niemand diesen Bereich mehr betreten konnte. Das leicht schwefelige Wasser war wohl temperiert und eine Wohltat für Körper und Seele. Diese Möglichkeit haben wir natürlich ausgiebigst genutzt, auch nachts!
Das Essen war ortstypisch und lecker. Abends haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang in das Städtchen gemacht, wo uns einige Damen, die vor den Häusern auf Sühle saßen, mich (uns) ansprachen.
Wir dachten schon, wir wären im Rotlichtviertel gelandet, doch wurde zumindest gegenüber Zanzi behauptet, dass es nur harmlose Bardamen waren, die die Männerwelt bespaßen wollten.
Von hier aus sind wir dann am nächsten Tag zum Monkeypark, zum Ninjamuseum sowie in das nähere Umfeld von Chikuma gefahren.
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